Während des Kalten Kriegs lagerten im ehemaligen Sondermunitionslager atomare Waffen der US-Amerikaner. Für die Deponierung der nuklearen Waffensysteme der Raketenartillerie waren in der ersten Zeit stets zwei getrennte Lager erforderlich. Im Sondermunitionslager wurden die Atomsprengköpfe verwahrt. Daneben bedurfte es eines Lagers für die Raketentriebwerke.
Das zweite Lager wurde in direkter Nachbarschaft eingerichtet. Die Bundeswehr half mit, das Gelände zu bewachen. Ende der 1980er Jahre – deutlich vor Ende des Kalten Krieges – wurde die Lagerung der Sondermunition abgezogen. Das Lager ist danach nur noch zu Ausbildungszwecken genutzt worden.
Heute ist das ehemalige Militärareal für alle zugänglich. Und im Wald rotten Generationen von Bunkern vor sich hin.