Die Geschichte des Schlosses geht bis Anfang 1200 zurück. Gebaut wurde eine Wasserburg, die von einem typischen Wassergraben umgeben war. Ende 1300 wurde das Schloss nach einem Brand wiederhergestellt und in den kommenden Jahrhunderten in mehreren Stufen ausgebaut.
Mitte der 1800er Jahre diente das Schloss als Gefängnis und hatte nach diversen Umbauten über 280 Einzelzellen. Früher bewohnte ein Turmwächter den heute noch existierenden Turm. Dieser schlug bei drohender Gefahr oder bei Feindkontakt Alarm. Die Insassen wurden dazu herangezogen täglich die Turmuhr aufzuziehen.
160 Jahre war das Schloss ein Gefängnis, in dem während des Krieges Zwangsarbeiter und auch Kriegsgefangene untergebracht wurden. Diese mussten dann unter anderem in der Landwirtschaft aushelfen. Es gab eine kurze Zeit, in der dort auch politische Häftlinge inhaftiert waren.
Seit 1991 steht die sanierungsbedürftige Burg leer.