Dieses Arbeitslager liegt in unmittelbarere Nähe einer Munitiunsanstalt, welche Ende der 1930er Jahre in einem Bergwerk errichtet worden ist. Hier wurden die für den Bau und den Betrieb der Munitiunsanstalt benötigten Arbeitskräfte untergebracht. Wie damals üblich, wurden dort zahlreiche Fremd- und Zwangsarbeiter eingesetzt. Im Durchschnitt wurde dieses Arbeitslager mit 250 Kräften besetzt. In der Munitionsanstalt wurden überwiegend Wurfgranaten und Granaten befüllt. Auch wurden dort nicht explodierte Granaten wiederaufgearbeitet. Auf dem Gelände des Arbeitslagers befand sich für viele Jahre ein Campingplatz. Heute steht es leer und wird sich selbst und der hiesigen Dorfjugend überlassen.