Ganz unerwartet findet man mitten im Nordosten von Berlin eine Mauer mit Stacheldraht und Wachtürmen. Hier wurde eine ehemalige Großküche nach dem zweiten Weltkrieg in ein Gefängnis umgebaut. Gegen 1946 entstand hier ein Untersuchungsgefängnis der Sowjetunion. Ab 1951 wurde das Gefängnis vom Ministerium für Staatssicherheit übernommen. Hier wurden tausende politischer Häftlinge inhaftiert und durch physische und psychische Folter zu Geständnissen gezwungen. Diese heutige Gedenkstätte ruft den Besuchern in Erinnerung, wie wichtig Freiheit und Demokratie sind.