Fliegerhorst B.

Ende der 1930er Jahre wurde dieses Gelände als Fliegerhorst für die deutsche Luftwaffe der Wehrmacht errichtet. Ein paar Jahre später kam eine große Kasernenanlage für die Flieger hinzu. Unter anderem diente er als Ausbildungsflugplatz eines Flieger-Ausbildungs-Regiments. Es wurde eigens ein Schulgebäude für die Ausbildung gebaut.

Ende des zweiten Weltkrieges erweiterten die in Deutschland zurückgebliebenen sowjetischen Streitkräfte um eine weitere Start- und Landebahn. Etwa 10 Jahre später kam noch eine weitere große Piste hinzu. Noch heute kann man die Shelter, sowie die Lager- und Munitionsbunker betrachten. Wie bei solchen Flugplätzen üblich, wurden in späteren Jahren ein Gefechtsstand sowie ein Sonderwaffenlager geschaffen, in dem die nuklearen Fliegerbomben für die dort stationierten Flugzeugtypen bevorratet wurden. Nach der Wende wurde die Kaserne von den sowjetischen Streitkräften verlassen und seitdem schreitet der Verfall dort voran.

Die Stimmung in der gigantischen verlassenen Wohnsiedlung der Kaserne ist mehr als bedrückend. Man kann sich kaum noch vorstellen, wie hier damals die Kinder der mehren 1000 Soldaten diese Siedlung mit Leben erfüllt haben. Ein bisschen erinnert diese an die Geisterstadt Prypjat.

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