Mitten im Herzen eines riesigen Waldgebietes hatte die deutsche Armee im 19. Jahrhundert ein Militärübungsgelände errichtet, das in den 1930er Jahren von der Wehrmacht erweitert und nach dem II. Weltkrieg von der sowjetischen Armee übernommen wurde.
Am Anfang der 1990er Jahre kam es zur deutschen Wiedervereinigung und zum Zerfall der UdSSR, folglich auch zum Abzug der sowjetischen Streitkräfte aus Deutschland. Die letzten Soldaten verließen die Garnision 1994 und überließen die Anlage dem Verfall.
Ende der 2000er Jahre starteten die örtlichen Behörden einen Plan zur Renaturierung des Geländes und leiteten die ersten Abrissarbeiten ein. Trotz der umfangreichen Demontage blieb jedoch ein großer Teil der militärischen Anlage erhalten und steht bis heute noch als verlassene Ruinenkulisse mitten im Wald.